Sowjetische Besatzungszone 1948

Die UdSSR führte nach der Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen am 20. Juni 1948 am 24. Juni 1948 eine eigene Währungsreform in der Sowjetischen Besatzungszone durch.
Der Umtauschkurs war 1 Reichsmark = 1 Deutsche Mark
(bei Sparguthaben bis 100 Reichsmark - 1 RM = 1 DM
bei Sparguthaben bis 1000 Reichsmark - 5 RM = 1 DM
bei Sparguthaben ab 1000 Reichsmark - 10 RM = 1 DM
bei Sparguthaben ab 5000 Reichsmark - Nachweis der Herkunft).

Jeder Bürger konnte gegen Vorlage von seiner Kennkarte 70 Reichsmark in bar tauschen. Er erhielt dafür 70 DM.
Es wurden Rentenbankscheine und Reichsbanknoten mit Nennwerten von 1 - 2 - 5 - 10 - 20 - 50 und 100 Reichs-, bzw. Rentenmark mit aufgeklebten (briefmarkenähnlichen) Kupons ausgegeben.
 
Reichsbanknote mit Kupon

Im Volksmund wurden diese Scheine auch Tapetenmark genannt. Sie waren nur ein Povisorium und auch nur bis 26. Juli 1948 gültig. Sie wurden von den Banknoten der Deutschen Notenbank 1948 abgelöst.