Mit der Währungreform am 20. Juni
1948 wurde die Währung in Deutsche Mark geändert (in West-Berlin
am 25. Juni).
Der Umtauschkurs war 1 Reichsmark = 1
Deutsche Mark (bei Sparguthaben 10 Reichsmark = 1 Deutsche Mark). Dadurch,
dass in dieser Zeit sehr viel Schwarzgeld existierte, lag der Umtauschkurs,
wenn man die vorhandene Geldmenge als Ganzes betrachtet, bei 1000 Reichsmark
= 65 Deutsche Mark.
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Erster Ausgabetag: 20.06.1948 |
Die Scheine wurden bereits 1947 in Washington
gedruckt. Jeder Bürger konnte gegen Vorlage von Kennkarte und Lebensmittelkarte
60 Reichsmark in bar tauschen. Man erhielt dafür zunächst 40
DM. Die fehlenden 20 DM wurden im August ausgezahlt. Es wurden Banknoten
mit Nennwerten von ½ - 1 - 2 - 5 - 10 - 20 - 50 und 100 Deutsche
Mark ausgegeben (von den Nennwerten 20 und 50 DM existierten zwei verschiedene
Ausgaben). Die Scheine in West-Berlin erhielten entweder einen Stempelaufdruck
oder eine Perforation mit dem Buchstaben B.
Ab August 1948 wurden 2 Kleingeldscheine mit Nennwerten von 5 und 10 Pfennig
ausgegeben.
Am 31. Mai 1950 wurden die Scheine ungültig.
Sie können noch unbegrenzt bei der Bundesbank umgetauscht werden (ausgenommen
Kleingeldscheine).